Frühlingsblüher

HURRA DER FRÜHLING IST DA!

Sobald die langen Fröste vorbei sind und der Boden offen ist, kann im Garten wieder gepflanzt werden. Befreien Sie vorher die Stauden von Laub. Die Pflanzen brauchen nun viel Licht, Luft und Wasser. Schneiden Sie Erfrorenes und Dürres zurück. Danach können Sie die Lücken im Beet mit Stauden, Rosen, Einjährigen oder Zwergsträuchern bepflanzen. Achten Sie dabei darauf, die Zwiebelblumen und die neuen Triebe der mehrjährigen Stauden nicht zu verletzen.

Nach dem Winter sehnt man sich nach Farbe im Garten. Füllen Sie die Lücken im Staudenbeet mit außergewöhnlichen Frühjahrsblühern wie der Immergrünen Schleifenblume (Iberis sempervierens), dem Hungerblümchen (Draba bruniifolia), Teppichphloxen (Phlox subulata) oder Goldgelbes Steinkraut (Alyssum montanum).
Auch für den Schatten gibt es farbenprächtige Frühjahrsblüher wie Lungenkraut (Pulmonaria angustifolia), Waldsteinie (Waldsteinia ternata), Schneerose (Helleborus niger) oder die schon in Vergessenheit geratene Echte Wienerwaldprimel (Primula vulgaris).

Setzen Sie die Pflanzen immer in kleinen Gruppen, sie wirken dann nicht so "verloren". Wählen Sie einen Pflanzabstand von ca. 10-20 cm (je nach Sorte), da die Pflanzen üppig wachsen und im Laufe der Jahre breite Polster bilden. Mit einer Wuchshöhe von nur 20 cm eignen sie sich auch gut zur Beeteinfassung.

Der Boden für eine Staudenpflanzung sollte humos und nährstoffreich sein, da die meisten Stauden "Starkzehrer" (Vielfresser) sind. Aufbessern lässt sich ein zu lehmiger oder schwerer Boden mit ausreichend Komposterde (belebter und wärmer) und Sand (durchlässiger). Umgekehrt ein zu leichter Boden (Sandboden) mit lehmigen Material oder guter Gartenerde.

Wer im Herbst keinen Dünger oder Kompost auf den Beeten ausgebracht hat, sollte die Pflanzen jetzt im März mit einem guten Langzeitstaudendünger versorgen und diesen anschließend gut einwässern.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im "eigenen Paradies"!